Meldeempfänger RES.Q jetzt mit IoT-Mobilfunkmodul

Das bei den Blaulichtorganisationen immer beliebtere Funkterminal ist jetzt mit einem IoT-Mobilfunkmodul auf Basis des LTE-Standards ausgestattet, das unter anderem eine dynamische Hybridalarmierung ermöglicht. So profitieren Rettungsdienste dank LTE Cat M1 zukünftig von einem robusten, zuverlässigen und sicheren Redundanz- und Rückmeldekanal bei deutlich besserer Batterielaufzeit sowie besserer Netzversorgung.

Seit der Markteinführung im Jahr 2009 haben sich viele Blaulichtdienste für den Meldeempfänger RES.Q entschieden. Er verwendet POCSAG als primären Alarmierungskanal und nutzt für die Hybridalarmierung – d.h. für die Vorwärtsalarmierung und für die Rückmeldung – ein Mobilfunkmodul.

Bei der Weiterentwicklung des RES.Q zur dritten Generation hat Swissphone umfassend alle verfügbaren neuen IoT-Funktechnologien (LoRa, Sigfox, LTE Cat M1,…) geprüft und einem Benchmark unterzogen. Bei diesen Untersuchungen haben die beiden Mobilfunktechnologien am besten abgeschnitten. Produktmanager Simon Ulrich: „Nur LTE Cat M1 bieten die hohe Übertragungssicherheit, die bei der Alarmierung zwingend erforderlich ist. Im Vergleich zu LoRa und Sigfox können mehr Teilnehmer zuverlässiger und in kürzerer Zeit erreicht werden – beides wichtige Anforderungen der Hybridalarmierung. Der Energieverbrauch ist bei allen IoT-Ansätzen deutlich geringer als mit den herkömmlichen GSM Lösungen, die Batteriestandzeit entsprechend länger (…).“

 

Angesichts dieser Vorteile ist die Schlussfolgerung logisch: Die RES.Q Meldeempfänger sind neu mit einem Mobilfunkmodul ausgestattet, das abhängig von der Verfügbarkeit LTE Cat M1 für den Rückkanal und die Hybridalarmierung nutzt. Falls diese Netze noch nicht vorhanden sind, wird automatisch das bestehende GSM/GPRS Netz als Rückfallebene genutzt.

Damit steht den Blaulichtorganisationen nun ein bewährtes und zukunftssicheres Alarmierungssystem zur Verfügung, dessen Meldegeräte eine zuverlässige und schnelle Hybridalarmierung erlauben. Der Nachteil relativ hoher laufender Kosten, die einige Rettungsdienste bei solchen mobilfunkgestützten Gesamtlösungen sehen, dürfte künftig nicht mehr zutreffen. Simon Ulrich: „Hin und wieder bestehen noch Vorbehalte wegen der laufenden Kosten der SIM-Karten. Inzwischen gibt es aber Karten mit zehnjähriger Laufzeit zu einem moderaten Preis. Die Vorteile überwiegen diesen geringen Betrag bei Weitem.“